Die Legalisierung von Cannabis in Deutschland, die 2024 in Kraft trat, markiert einen historischen Schritt in der deutschen Drogenpolitik. Im Rahmen des neuen Gesetzes dürfen Erwachsene ab 18 Jahren bis zu 25 Gramm Cannabis für den Eigenbedarf besitzen und maximal drei Pflanzen privat anbauen. Dies gilt als Versuch, den Schwarzmarkt zu regulieren, den Konsum sicherer zu gestalten und den Jugendschutz zu stärken.

Das Gesetz basiert auf einem Zwei-Säulen-Modell:

1. Private Nutzung und Anbauvereinigungen: Erwachsene können privat Cannabis anbauen und in sogenannten „Cannabis-Clubs“ gemeinsam, aber nicht kommerziell, bis zu drei Pflanzen pro Mitglied kultivieren. Diese Clubs dürfen maximal 500 Mitglieder haben und werden streng kontrolliert, um Missbrauch zu verhindern. Hier soll der Austausch von Cannabis im Rahmen des Eigenkonsums ermöglicht werden​(Bundesregierung)​(BMG).
2. Modellprojekte mit kommerziellen Lieferketten: In ausgewählten Regionen sollen kommerzielle Cannabis-Vertriebsstrukturen getestet werden. Diese Modellprojekte dienen als Testläufe für mögliche zukünftige, flächendeckende Regelungen. Sie werden wissenschaftlich begleitet und sollen Erkenntnisse über die gesellschaftlichen, gesundheitlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen der Legalisierung liefern​(BMG)​(Wikipedia).

Ziel des Gesetzes ist es, die öffentliche Gesundheit zu verbessern, indem der Konsum sicherer gemacht wird. Durch regulierte Qualitätskontrollen sollen Verunreinigungen auf dem Schwarzmarkt vermieden werden. Zudem sollen Präventionsmaßnahmen gegen den Cannabismissbrauch verstärkt und der Jugendschutz gewährleistet werden. Strenge Regelungen gelten für den Konsum in der Öffentlichkeit, insbesondere in der Nähe von Schulen und Kitas, sowie für den Straßenverkehr, wo THC-Grenzwerte eingeführt wurden ​(BMG)​(Bundesregierung).

Diese Legalisierung stellt Deutschland in eine Vorreiterrolle in Europa und soll in den nächsten Jahren evaluiert werden, um die langfristigen Auswirkungen besser zu verstehen. Trotz der Legalisierung weisen wir darauf hin, dass bei übermäßigem Cannabiskonsum die Suchtgefahr vorhanden ist. Hilfe hierzu bekommt ihr bei Blütenzauber e.V., so wie Tipps und Empfehlungen für einen verantwortungsvollen Konsum. Beantrage heute noch deine Mitgliedschaft bei Blütenzauber e.V..

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